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"Rodaudamm wird zur Teststrecke"

Unter dem Motto „Gegenseitige Rücksichtnahme hilft allen", starten die Stadt Mühlheim am Main und der Verein für Sport- und Gebrauchshunde eine gemeinsame Aktion zur Beseitigung der Hinterlassenschaften der geliebten Vierbeiner.

Der Hund ist ein treuer Freund des Menschen. Dennoch: Tretmienen in Form von Hundehaufen auf Gehwegen oder Grünflächen sind für viele Spaziergänger ein Ärgernis und sorgen vielerorts für Unmut.

Da sich insbesondere die Beschwerden im Bereich des neuerstellten Rodaudammes zwischen der Sankt Markus Kirche und dem Maintor gehäuft haben, hat sich Bürgermeister Bernd Müller entschlossen, hier eine entsprechende „Teststrecke" einzurichten. Wir wollen eine hundefreundliche Stadt bleiben und nicht mit Verboten und Bußgeldern operieren, um damit das leidige Problem der Verunreinigung der Wege und Grünflächen durch Hundekot in den Griff zu bekommen.

Es werden zunächst am Rodaudamm etwa alle 100 Meter Mülltonnen installiert und Schaufeln bereitgestellt. So kann jeder Hundebesitzer noch während des Spaziergangs den Hundekot seines Vierbeiners entsorgen - ganz ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Die Schaufel lässt man dann entweder an der Tonne oder an der Deichmauer für den nächsten Gassigänger stehen", stellt Bürgermeister Bernd Müller das neue Konzept vor. „Wir appellieren an das Verständnis für eine saubere Umwelt, die auch ein unbeschwertes Spielen unserer Kinder in den Grünflächen des Deichweges zulässt".

Die Schaufeln sind im Übrigen deutlich als Eigentum der Stadt Mühlheim gekennzeichnet.

Mitgetragen wird das Konzept durch den Verein für Sport- und Gebrauchshunde. Gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden des Vereines Lothar Schulz, hat der Bürgermeister „Sinnvolle Regeln für ein friedliches Zusammenleben" aufgestellt, die gut sichtbar auf allen sieben Müllgefäßen angebracht wurden.

  • Damit ein friedvolles Miteinander funktioniert sollen Hundebesitzer immer darauf achten das freilaufende Hunde Dritte weder belästigen noch gefährden.
  • Hundebesitzer sollen ihren Schützling sowohl angeleint wie auch freilaufend immer unter Kontrolle haben.
  • Hunde dürfen während der Saat- und Brutzeit nicht über Äcker und Wiesen laufen.
  • Hundekot muss vom Besitzer konsequent von Wegen und Grünanlagen entfernt werden.

„Wir hoffen, dass der Versuch sich bewährt und unser Angebot angenommen wird". Wenn die Testphase erfolgreich verläuft, kann sich der Rathauschef durchaus eine Erweiterung des Projekts vorstellen.

Bei Fragen und Anregungen stehen Mühlheimer Bürgern die Mitarbeiter des Sachgebietes Abfallwirtschaft und Entsorgung unter der Telefonnummer 601-851 gerne zur Verfügung.