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Neue Räume der Kita Schlesierstraße in Betrieb genommen

Mit dem Beginn des neuen Schuljahres stehen in der Kita Schlesierstraße insgesamt 47 neue Betreuungsplätze zur Verfügung. Im Ü3-Bereich wurde Platz für eine neue Gruppe mit 25 Kindern geschaffen, im U3-Bereich können nun 22 Kinder mehr als zuvor betreut werden. „Mit dem Ausbau der Kita-Plätze werden wir dem stetig wachsenden Bedarf gerecht. Neben der Quantität ist uns auch die Qualität der Kinderbetreuung wichtig – in der Schlesierstraße wurde das mit dem neuen Gebäude sehr gut umgesetzt“, betont Erste Stadträtin Gudrun Monat. Die neuen Kinder werden von zusätzlich acht Erzieherinnen und Erziehern betreut.
Für den Ausbau der Kita Schlesierstraße erwarb die Stadt Mühlheim das ehemalige Gemeindezentrum der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde im Stadtteil Lämmerspiel. Im August 2013 wurde der Planungsauftrag für die Umnutzung des ehemaligen Gemeindezentrums erteilt. Das gesamte Gebäude wurde auf die Bedürfnisse der Kita abgestimmt. Im Obergeschoss wurden verschiedene Bereiche, wie beispielsweise eine Ruhezone, eine Bauecke, eine Leseecke und eine Puppenecke, eingerichtet. Im Atelier und im Bewegungsraum, die sich im Gartengeschoss befinden, können sich die Kinder kreativ und körperlich austoben. In der bestehenden Kita im Nachbargebäude wurden im Erdgeschoss Gruppen- und Schlafräume für die Ein- bis Dreijährigen geschaffen. Der Intensivraum wird z.B. als Ruheraum, für die Vorleseoma der Einrichtung oder Einzelfördermaßnahmen genutzt. Im Oberschoss können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Personalraum für Vorbereitungs- und Pausenzeiten benutzen. Dort kann auch die Arbeit der einzelnen Gruppen koordiniert werden. „Mit 159 Plätzen ist die Kita Schlesierstraße nun die größte städtische Einrichtung. Wir haben dafür die passenden Rahmenbedingungen geschaffen, darauf können wir stolz sein“, sagt Frau Monat.
Nach dem Abschluss der Planungsphase begannen im November 2014 die Bauarbeiten, die wie geplant zum Schuljahresbeginn 2015/2016 zum Abschluss gebracht wurden. Für das gesamte Bauvorhaben zur Erweiterung des städtischen Angebotes an Betreuungsplätzen wurden 791.000€ zur Verfügung gestellt, das Land Hessen bezuschusste das Projekt mit 90.000€. Während der Bauphase mussten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kinder und Eltern auch im bestehenden Gebäude enger zusammenrücken. „Alle haben an einem Strang gezogen und waren sehr verständnisvoll. Mit den Räumen stehen uns viele neue Möglichkeiten offen. Am offiziellen Eröffnungstag wurden die freundlich gestalteten Räume von den Kindern direkt begeistert in Beschlag genommen“, freut sich Beate Höschele, Leiterin der Kita Schlesierstraße, die seit Juli 2015 von Jeanette Neumann als zweite Leitung unterstützt wird. Frau Neumann kümmert sich schwerpunktmäßig um die Belange des neuen Hauses.
Für die Krippenkinder wurde auf der Außenanlage, die sich durch die Fusion der beiden Gelände erheblich vergrößert hat, ein Stück abgeteilt, auf dem Spielgeräte für ihre Altersstufe installiert werden und auf dem sie ungestört spielen können. „Der frisch eingesäte Rasen muss zwar noch geschont werden, aber den Kindern steht im Gebäude und auf der schon bestehenden Außenanlage genügend Platz zur Verfügung“, betont die Erste Stadträtin. Die abschließende Gestaltung der Außenanlage wird im kommenden Jahr in Angriff genommen. „Hierbei wird sich auch der Förderverein der Kita Schlesierstraße einbringen, der jetzt schon mit der Aktion Ein Baustein für unsere Kita einen Spendenaufruf gestartet hat“, informiert Frau Höschele. Sowohl beide Gebäude als auch das große Außengelände sind durch ihre offene Struktur dafür ausgelegt, dass die Kinder sich frei und durch verschiedene Gruppen hindurch bewegen können. „Die Kinder besuchen sich sehr gerne wechselseitig. Die Gruppen sind unterschiedlich gestaltet, wodurch den Kindern verschiedene Anreize geboten werden“, sagt Frau Höschele abschließend.