Pressemeldungen

Fußgängerüberweg in Hausener Straße notwendig

Der Darstellung des Pressesprecher Bolko Schumann vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) in Frankfurt, im Presseartikel der OP vom Donnerstag, 6. September 2007 bezüglich Richtlinie, Kriterien und Zählung von Fußgängern in der Hausener Straße, wird von Seiten der Ordnungsbehörde der Stadt Mühlheim am Main widersprochen.

Verkehrsdezernent und Erster Stadtrat Heinz Hölzel dazu: „Wir haben dem ASV wiederholt mitgeteilt, dass wir auf die von Herrn Amschel in einer Besprechung zusammen mit der Straßenverkehrsbehörde des Kreis Offenbach bei uns im Rathaus in Mühlheim, gegebene Zusage, eine zweite Zählung der Fußgänger in der Hausener Straße durchzuführen, bestehen. Wir hatten seinerzeit keinen Zweifel daran, dass auch eine mündliche Zusage des ASV Bestand hat und entsprechend eingehalten wird".

Die damalige Zusage hat auch einen sachlichen Hintergrund. Zum einen wurde die Zählung vom ASV im Januar durchgeführt und dadurch der „Verkehr" zum Freibad außer Acht gelassen. Zum zweiten war dem ASV damals nicht klar, dass es sich um einen offiziellen Schulweg aus dem Schulwegeplan der Brüder-Grimm-Schule handelt.

„Es ist niemandem glaubwürdig zu erklären, dass ein von der Stadt Mühlheim am Main beantragter Fußgängerüberweg, also ein Zebrastreifen wegen zu vielen Autos auf der L3064 (Hausener Straße) nicht genehmigungsfähig ist und gleichzeitig die notwendige Alternative einer Lichtzeichenanlage, also eine Fußgängerampel wegen zu weniger Fußgängern abgelehnt wird. „Schilda lässt grüßen!", befindet der Mühlheimer Verkehrsdezernent.

Hölzel erläutert den bisherigen Stand der Dinge: „Wir haben bereits Kontakt zur Straßenbehörde des Kreises Offenbach und zum ASV aufgenommen. Unser Ziel ist nach wie vor eine weitere Zählung der Fußgänger, die zu einem Zeitpunkt stattfinden muss, wenn auch Besucher des Freibades den Weg nehmen. Zudem sind die Fußgängerzahlen dann nach dem Maßstab „Schulweg" zu gewichten".

„Trotz aller Rückschläge sind wir optimistisch, dass wir die zuständigen Stellen von einem gesicherten Fußgängerüberweg in der Hausener Straße überzeugen können. Leider mahlen die Mühlen der übergeordneten Ämter nur langsam", bedauert Hölzel.