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Freilaufende Hunde im Außenbereich nach wie vor ein Problem

Nach wie vor sind freilaufende Hunde im Außenbereich ein Problem für die Land- und Forstwirtschaft, den Naturschutz und die Jagd sowie für die Erholung suchenden Bürgerinnen und Bürger.

Landwirten ist die Verwendung von durch Hundekot- und/oder Urin verunreinigtem Mähgut zu Futterzwecken nicht mehr möglich. Hier entstehen den Betroffenen ein nicht unerheblicher wirtschaftlicher Schaden.

Gelege von Bodenbrütern werden von den Altvögeln verlassen. Jäger beklagen sich über freilaufende Hunde, die Wild hetzen, was unter Umständen zum Tod der Wildtiere führt. Darüber hinaus besteht durch das hetzen der Wildtiere eine nicht zu unterschätzende Gefahr, wenn das Wild z.B. Straßen überquert.

Soweit muss es nicht, soweit darf es nicht kommen, so Erster Stadtrat Heinz Hölzel.

Die Stadtverwaltung Mühlheim weist auch auf Veranlassung der Kreisbehörde alle Hundehalter darauf hin, dass in den Schutzgebieten (Natur- und Landschaftsschutzgebiet) auf jeden Fall die Hunde anzuleinen sind.

„Mit diesem Appell hoffen wir auf die Einsicht der Hundebesitzer. Eine Satzung über die generelle Anleinpflicht im Außenbereich, wie bereits in drei Kreiskommunen geschehen, möchte ich gerne für Mühlheim und für die Hunde verhindern. Dies kann nur das allerletzte Mittel sein.

Die Ordnungspolizei wird in nächster Zeit verstärkt mit Fahrradstreifen kontrollieren ob der Appell an die Vernunft der Hundebesitzer gefruchtet hat, sollte dies nicht der Fall sein, so kommen wir um die Verabschiedung einer Gefahrenabwehrverordnung vermutlich nicht herum", so Hölzel abschließend.