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Ein weiterer mobiler Geschwindigkeitsmesser macht die Straßen sicherer

Seit 10. Januar taucht an insgesamt 22 unterschiedlichen, zertifizierten und amtlich abgenommenen Stellen in Mühlheim, die allesamt entweder als Unfallschwerpunkt oder auch für überhöhte Geschwindigkeit den Bürgerinnen und Bürgern bekannt sind, ein mobiler Geschwindigkeitsmesser auf, der offiziell mit „Enforcement Trailer“ betitelt ist. Der mobile Blitzer kann für jeweils 10 Tage an einem Standort verbleiben, dann muss sein Akku wieder aufgeladen werden.

In der Zeit von der ersten Installation im Januar bis zum 1. August wurden insgesamt 3.897 Geschwindigkeitsübertretungen gemessen und als Resultat daraus wurden 3.775 Verwarngelder ausgesprochen und 122 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Ob die beiden Spitzenreiter der Messungen, abzüglich Toleranz wurden 104 bzw. 103 km/h in einer 50er Zone gemessen, sich als Gewinner fühlen ist nicht bekannt.

Eine gesicherte Erkenntnis ist aber, dass durch überhöhte Geschwindigkeit nicht nur die Unfallhäufigkeit steigt, sondern auch der Schweregrad der Verletzungen bei den Unfällen zunimmt. Besonders die nicht nur vermeintlich schwächsten Teilnehmer am Straßenverkehr, die Fußgänger und Fahrradfahrer und hier im Besonderen die Kinder, werden häufiger Opfer von schweren Verkehrsunfällen durch überhöhte Geschwindigkeit. Eine vorausschauende Fahrweise, die das Einkalkulieren von Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer voraussetzt, durch zu viel Tempo meist gänzlich unmöglich gemacht wird, aber mindestens erschwert, findet der mobile Blitzer deshalb vor besonders schutzwürdigen Einrichtungen wie z.B. Kitas, Schulen oder Altenwohnheimen seinen Einsatzort. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger wird deshalb nun parallel ein zweiter mobiler Blitzer an den mittlerweile bekannten Stellen zum Einsatz kommen. Die Kosten für die Anschaffung belaufen sich auf etwa 150.000 Euro.