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Die Zukunft der Brückenmühle

Kinder stehen mit großen Augen vor dem hölzernen Rad und versuchen, die sich drehenden Schaufeln zu zählen, während sich ihre Eltern über die mit der Mühle verbundene, jahrhundertealte Technik des Mahlens unterhalten – diese und ähnliche Szenen sind nur dadurch möglich, dass sich die Brückenmühle in einem funktionstüchtigen Zustand befindet. „Diesen wollen wir natürlich erhalten“, verspricht Bürgermeister Daniel Tybussek, der sich gemeinsam mit der Liegenschaftsverwaltung für den Eigentumsübergang der Brückenmühle an die Stadt Mühlheim eingesetzt hat. Unterstützt wird die Stadt Mühlheim in ihrem Bemühen um den Erhalt des wichtigsten Wahrzeichens der Mühlenstadt von Klaus Kunig, der sich seit Ende des vergangenen Jahres ehrenamtlich um die Mühle kümmert. „Er schaut täglich nach unserer Mühle, sorgt z.B. in den kalten Tagen für die entsprechende Beheizung der Gebäude, setzt das Mühlrad in Gang und hält den Rechen sauber. Das ist für uns nicht selbstverständlich und verdient unseren besonderen Dank“, sagt der Rathauschef.
Die Bauverwaltung der Stadt Mühlheim hat sich in sondierenden Gesprächen mit der Denkmalpflege des Kreises Offenbach über das geplante Vorgehen zur Sanierung und Instandhaltung der Brückenmühle abgestimmt. Es geht dabei zunächst darum, eine fundierte Bestandsanalyse mit Aufmaß, Schadenskartierung und Untersuchung der Bausubstanz in Auftrag zu geben. Auf dieser Grundlage können die Rahmenbedingungen für die weitere Planung konkretisiert werden. Zudem soll, sobald die Untersuchungsergebnisse vorliegen, eine Prioritätenliste erarbeitet werden, die substanzerhaltende Maßnahmen in den Vordergrund stellen wird. Neben diesen noch zu klärenden Details, steht eines schon sicher fest: der Fortbestand des Mühlentags. „Der Mühlentag ist eine sehr beliebte Veranstaltungen in unserer Stadt und wird auch in Zukunft weiterhin stattfinden“, so der Bürgermeister.