Freundschaft zu Tiefenort

Die Thüringer Stadt Tiefenort, die am 6. Juli 2018 in die Stadt Bad Salzungen eingemeindet wurde, hat eine lange und sehr spannende Geschichte vorzuweisen. Am 5. Januar 775 unterschrieb Kaiser Karl der Große selbst eine Urkunde über die Stadt. Der Stolz auf diese lange Historie lässt die Tiefenorter noch heute lebendige Historienspektakel feiern, wie etwa beim 1250-jährigen Jubiläum am 15. Juni, bei dem Dr. Alexander Krey als Bürgermeister der Stadt Mühlheim am Main dabei sein durfte.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Tiefenorts gehören ein Solebad, der Zeppelinstein, die Krayenburg, ein Museum und ein Naturlernpfad.

Seit dem Spätsommer 1990 bestanden offizielle Kontakte zwischen der Gemeinde Tiefenort in Thüringen und der Stadt Mühlheim am Main. Am 20. September 1990 fasste die Stadtverordnetenversammlung Mühlheims den Beschluss, mit Tiefenort freundschaftliche Beziehungen aufzunehmen, die gegenseitige Unterstützung, Information und Beratung sowie mögliche praktische Hilfe beim Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung hinauslaufen sollten. Ebenso sollten freundschaftliche Beziehungen zwischen den Vereinen beider Kommunen angestrebt werden. Knapp zwei Wochen später, am 3. Oktober 1990, zum Tag der Deutschen Einheit reiste sodann erstmals eine offizielle Delegation nach Tiefenort. In der Anfangszeit half Mühlheim beim Aufbau von Strukturen und spendete mehrere Feuerwehrfahrzeuge. Eine Delegation aus dem Mühlheimer Rathaus unterstützte Tiefenort beim Aufbau einer demokratischen und freiheitlichen Verwaltung. Ebenso wurden schon im Juni 1990 vom Mühlheimer Gewerbeverein erste Kontakte nach Tiefenort geknüpft, um Hilfe bei dem Sprung in die freie Marktwirtschaft, verbunden mit der Schaffung vieler Arbeitsplätze, anzubieten.

In den zurückliegenden Jahrzehnten wurden dann zwischen diversen Vereinen und Organisationen beider Kommunen Beziehungen geknüpft. Die weiterhin andauernden Aktivitäten zum Ausbau und zur Vertiefung dieser Städtepartnerschaft haben dazu beigetragen, dass echte Freundschaften entstanden und gefestigt wurden. Noch heute gibt es regelmäßig gegenseitige Besuche, wie etwa zum 1250-jährigen Jubiläum. Eine Bildergalerie finden Sie nachfolgend.