Flashlines ist dabei ein interaktiv gestaltetes Projekt. Am Aussichtspunkt, genau vis-a-vis der Canyonbrücke, können Interessierte die Projektionen mitgestalten. Via QR-Code und dem eigenen Handy oder Tablet können gleichzeitig bis zu 7 Gäste, egal ob jung oder alt, z.B. Farben, Formen und Geschwindigkeit steuern und somit die verschiedensten Animationen generieren und damit unmittelbar am Projekt beteiligt. Es muss hierzu keine spezielle App auf dem eigenen Gerät installiert werden, lediglich ein aktueller Internetbrowser muss installiert sein. Das Lichtkunstprojekt gastierte bereits an den verschiedensten Orten - als „Leinwand“ dienten bisher auch Häuser- und Schlösserfronten, Windmühlen und sogar ein Schiffswrack. Der beteiligte Projektleiter Pascal Kulcsár von Flashlines erklärt: „Das Besondere an unseren Projektionen ist, dass wir keine Vorproduktion der Inhalte brauchen, die wir auf die Wände bringen, da unsere Bilder nicht auf einem vorbereiteten Video basieren. Flashlines funktioniert anders. Wir haben ein eigenes Tool entwickelt und benötigen nichts weiterals einen Internetzugang, mit dem jeder Gast einzelne Elemente der Projektion steuern kann. Somit wird der Ablauf der Projektion zu einem gewissen Grad zufällig, die Beleuchtung wiederholt sich also nie.“ Bürgermeister Daniel Tybussek freut sich auf den anstehenden Event: „Kunst im öffentlichen Raum ist für uns ein fester Bestandteil des Kunst- und Kulturlebens in unserer Mühlenstadt. Leider ist es auch in diesem Bereich so, dass zahlreiche Projekte durch die Pandemie nicht stattfinden konnten, da die nötigen Vorarbeiten, gerade von größeren Arbeitsgruppen den jeweils geltenden Restriktionen zum Opfer gefallen sind. Umso mehr freue ich mich, dass mit diesem sogar interaktiven Projekt unsere Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, Kunst an einem Platz zu erfahren, der sich in unserer Stadt allergrößter Beliebtheit durch alle Altersgruppen hindurch erfreut. Ich möchte an dieser Stelle sowohl meinen Dank an die Projektverantwortlichen sowie die hessische Staatskanzlei richten, die, wie wir, unser Naherholungsgebiet als besonders geeignet für ein solches Projekt ansehen und somit allen Kunstinteressierten ein beeindruckendes Erlebnis ermöglichen.“