„Oh, die Zwillinge sind verloren!!!“ | Lese Café AG der Goethe-Kids veranstaltet erste Lesung

Schülerinnen und Schüler der Lese Café AG konnten einmal selbst erleben, wie es sich anfühlt, ihr fertiges Werk in den Händen zu halten, daraus zu lesen und einem begeisterten Publikum Fragen zu beantworten. Am 26. Juni präsentierten sie in der Mensa des Schulkinderhauses Goethe-Kids einem bunten Publikum aus Eltern, Lehrkräften, Freundinnen und Freunden ihre Texte. Fragen beantworteten die acht- bis zehnjährigen Wortkünstlerinnen und -künstler natürlich auch.

Die liebevoll gebundenen und mit selbstgebastelten Umschlägen versehenen Werke wurden auf einem kleinen Infotisch ausgestellt. Sie trugen so kreative Namen wie „Schattenwald“, „Lia im Wald“ oder „Oh, die Zwillingen sind verloren!!!“

„Wir sind sehr glücklich, dass das Projekt so gut angenommen wurde“, freut sich Radmila Stump, stellvertretende Leiterin des Schulkinderhauses Goethe-Kids. „Die AG war ein voller Erfolg. Die Kinder haben ein Schulhalbjahr lang viel Energie und kreative Ideen in ihre Bücher fließen lassen. Unser Publikum war begeistert.“

Über das Projekt

Das Projekt Lese Café dient der Förderung von Lesekompetenz und kreativen Schreibfähigkeiten. Es stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder und vertieft ihre Liebe zum geschriebenen Wort. Kinder bekommen die Möglichkeit, ihre Fantasien in Buchform auszudrucken. Die ersten Buchprojekte wurden im Laufe des letzten Schuljahrs geschrieben.

Ins Leben gerufen wurde die AG von Jana Wecker und Katrin Geist. Die beiden pädagogischen Fachkräfte unterstützten die Kinder in ihrem kreativen Schaffen und gaben ihnen einen Fahrplan an die Hand, anhand dessen sie ihre Bücher erstellen konnten. So erhielten die Kinder eine Einführung in die Themen „Genre“, „Inhalt/Handlung“, „Orte des Buches“, „Einleitung“, „Hauptteil“, „Schluss“, „Infos zum Buch“ und „Titel & Autor(in)“.

Frau Geist und Frau Wecker planen bereits neue Projekte und Lesungen, um auch weiter bei den Kindern die Liebe zu Büchern und dem Scheiben zu fördern. Sie freuen sich noch auf viele weitere Werke junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller.