So lustig kann das Leben sein
In insgesamt zehn Sketchen zeigten die Schülerinnen und Schüler, wie witzig der Alltag sein kann. In jeweils fünf- bis siebenminütigen Sketches brachten die Jungen und Mädchen die absurde Komik verschiedener Alltagsszenen auf die Bühne. Von der Verkäufer-Käufer-Dynamik, über den altbekannten Wahnsinn im ÖPNV oder dem Schulalltag war alles dabei. So manche Szene lebte nur von Mimik und Gestik, sodass auf Sprache völlig verzichtet werden konnte.
Das Publikum – ebenfalls Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klassen sowie die Eltern des Theatergruppe – zeigte sich begeistert von den kreativen Einfällen und der liebevollen Umsetzung.
Fähigkeiten fürs ganze Leben
Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Lehrer Atilla Düsünceli, der die Kinder bei ihren Proben und darüber hinaus begleitet und unterstützt. Herr Düsünceli spielte selbst in der Schulzeit Theater und war auch danach für zwei Jahre Teil einer Theatergruppe. Nach seinem Start an der Friedrich-Ebert-Schule beschloss er dann recht schnell, eine Theater-AG zu gründen.
„Die Kinder wissen es vielleicht in diesem Moment noch nicht, aber von den Fähigkeiten, die sie hier erlernen, werden sie ihr ganzes Leben profitieren. Da wären Teamgeist und Verlässlichkeit, aber auch ein Training im Auswendiglernen, freien Sprechen und Bewegen vor Publikum. Die Entwicklungen, die ich in den Kindern sehe, sind mehr als inspirierend!“, sagt Herr Düsünceli.
Unterstützung erfährt das Projekt vonseiten der Schulleitung, die Herrn Düsünceli Kapazitäten aus dem Kontingent seiner Unterrichtsstunden einräumt, sowie von der Jugendförderung, die der Theater-AG jeden Dienstag Räumlichkeiten für die Proben zur Verfügung stellt und auch eine sprichwörtliche wie wörtliche Bühne bietet, wenn aus den vielen tollen Ideen der Kinder am Ende eine wirklich gelungene Show entstanden ist.
