Historische Gebäude

Historische Gebäude

  • Dietesheimer Schule (heute Kindervilla Basalto)

    Der heutige Hort „Kindervilla Basalto“ befindet sich im ersten Schulgebäude Dietesheims von 1876. 1908 wurde auf dem heutigen Gelände der Geschwister-Scholl-Schule bereits das zweite Schulgebäude Dietesheims, die Neue Schule errichtet worden. 1969 fiel sie der Spitzhacke zum Opfer und das heutige Schulgebäude wurde errichtet. Das ersten Schulgebäude hingegen überdauerte die Zeiten und bietet mit ihren verschiedenen Räumen und Funktionsbereichen genügend Freiraum und den Kindern viele Möglichkeiten, den Alltag individuell und spielerisch zu gestalten. Dem wachsenden Bewegungsmangel kann mit Hilfe verschiedener Angebote entgegengewirkt werden

  • Feuerwehrgerätehaus Dietesheim

    Das Feuerwehrhaus Dietesheim in der Hanauer Straße 45-47 wurde 1939 mit der Eingemeindung errichtet und beheimatet die Fahrzeuge und Geräte der Freiwilligen Feuerwehr Mühlheim-Dietesheim. Das Gebäude wird bis heute in seiner ursprünglichen Funktion genutzt. 

  • Wendelinuskapelle Dietesheim

    Die Wendelinuskapelle in Dietesheim wurde 1450 als Heiliges Hus im Ackerbuch der Nonnen von Patershausen erstmals urkundlich erwähnt. Der Bau aus Basalt und Buntsandstein mit einem Vorbau aus Holz diente ursprünglich den Hirten für die Ableistung einer Messe. Sie weihten die Kapelle dem heiligen Wendelin, dem Schutzpatron der Hirten. Die Kapelle wurde zuletzt 1987 neu geweiht und 2004 renoviert. Im Inneren befindet sich heute eine Statue des Heiligen Wendelin, der ursprünglich dort stehende Anna-selbdritt-Altar befindet sich heute in der Dietesheimer Pfarrkirche St. Sebastian.

  • Wachthäuschen Mühlheim

    Das im Mühlheimer Volksmund als „Ehemaliges Wachthaus“ bezeichnete Gebäude in der Marktstraße 25 ist nicht nur Denkmal, sondern ein echtes Wahrzeichen des alten Ortskerns von Mühlheim. Es ist ein Beispiel für den heute selten erhaltenen Typus des Wachthauses, der meist mit Säulenfront und Arrestraum ausgestattet – wie etwa auch in Egelsbach – für den südhessischen Raum seit dem späten 18. Jahrhundert nachweisbar ist. Bis zum Ersten Weltkrieg diente es als Stützpunkt für die Nachtwächter der Gemeinde. Ab 1927 diente es als Transformatorenhaus und blieb in dieser Funktion bis zu den Novemberpogromen 1938. Danach diente es auch dem Einsperren von jüdischen Einwohnern vor deren Abtransport ins KZ Buchenwald. 1975 sollte das Gebäude abgerissen werden, was jedoch durch bürgerschaftliches Engagement verhindert werden konnte.

  • Abthof Mühlheim

    Abthof

    Der Abthof in der Pfarrgasse 10 gilt als das älteste Haus Mühlheims. Er wurde im Jahr 1450 als Fronhof des Klosters Seligenstadt erbaut, der ehemaligen Herren von Mühlheim. Ursprünglich war das Gebäude ein Lagerhaus, in dem die örtlichen Bauern und Müller ihre Naturalabgaben zu entrichten hatten. Später wurde das Haus zum Verwaltungssitz der vom Kloster eingesetzten Beamten. In den Jahren 1980-1982 wurde das Gebäude aufwändig restauriert und repräsentiert seitdem den Fachwerkstil der Zeit um 1520. Im Inneren des Gebäudes setzt sich das Fachwerk fort und trennt den Gastraum des Restaurants in kleine, gemütliche Bereiche.

  • Altes Rathaus Mühlheim (Stadtmuseum)

    Das Stadtmuseum wurde 1786 als Gasthaus „Zum goldenen Engel“ gebaut. Ab 1835 diente es als Schule, von 1894 bis 1983 war die Rathausverwaltung in dem Gebäude untergebracht. Im Herbst 1984 begannen die umfangreichen Umbauarbeiten. Das Ausstellungsmodell im Stadtmuseum wurde speziell für diese Räumlichkeiten vom Architekten Gerald Marx aus Mühlheim entwickelt. In Abstimmung mit dem Hessischen Amt für Denkmalspflege wurde die Außenfassade stilgerecht gestaltet. Es handelt sich dabei um ein Bruchsteinmauerwerk, das im Farbton hell-englisch-rot verputzt wurde. Das französische Mansarddach erhielt eine original Biberschwanzeindeckung. In 2011/12 wurde die Außenfassade grundhaft erneuert und neue Holzsprossenfenster eingebaut.

  • Brückenmühle

    Die Brückenmühle ist die einzige historische Mühle am Mühlenwanderweg, die bis heute noch voll funktionsfähig ist. In ihrem Innern finden sich auf der rechten Seite eine Ausstellung zum Thema „Leben der Brücke“ und ein Museum, welches vom Geschichtsverein betreut wird, der regelmäßig Führungen anbietet. Links befindet sich in den alten Müllers-Wohnräumen das ArtHaus, ein Raum für Kunst und Begegnung und kleine, aber feine kulturelle Veranstaltungen.

  • Mauerstück Rote Warte

    Die Fundamentreste der alten Roten Warte befinden sich heute auf der Grünfläche an der B43. Ursprünglich befand sich das Mauerstück auf der Höhe des Hauses Alter Frankfurter Weg 117. Es war in den 1980er Jahren bei Ausschachtungsarbeiten zu Tage getreten und dann auf die Grünfläche versetzt worden. 

  • Altes Feuerwehrgerätehaus Lämmerspiel

    1903 war das Gründungsjahr der Lämmerspieler Feuerwehr. 50 Männer waren es, die unter der Leitung des damaligen Bürgermeisters P. Roth die Feuerwehr gründeten. Die Technik konnte in den 50er Jahren mit der Anschaffung eines gebrauchten Löschfahrzeuges, das noch aus Heeresbeständen stammte und einer 18 Meter Anhängeleiter, verbessert werden. Das Feuerwehrhaus im Offenbacher Weg wurde 1954 in Eigenleistung erweitert.