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Bürgermeister Daniel Tybussek kritisiert Regelbetrieb der Lärmpausen

Die Fluglärmkommission hat entschieden, einen Regelbetrieb der Lärmpausen zu empfehlen. Zwar wurden auch verschiedene Aufträge ans Ministerium erteilt und vom Minister mehr Aktivität erwartet, dennoch ist Bürgermeister Daniel Tybussek nicht zufrieden.

 „Ich halte die Lärmpausen für nicht zielführend und eine klare Mogelpackung. Deshalb habe ich auch gegen den Regelbetrieb votiert.“ bezieht Bürgermeister Daniel Tybussek klar Position.

Die Stadt Mühlheim hat sich immer für eine Reduzierung von Fluglärm und nicht für eine Umverteilung ausgesprochen und eingesetzt. Der Probebetrieb hat aber diese Umverteilung manifestiert, zudem wachen mehr Menschen in der Morgenstunde zwischen 5 Uhr und 6 Uhr auf. Das ist auch keinesfalls überraschend, da sich die Anzahl der startenden und landenden Flugzeuge nicht verändert hat und die Verteilung am Morgen Mühlheim sogar mehr belastet. „Unter dem Strich bleibt, dass sich die Lebensqualität damit auch bei uns verschlechtert“, zieht Bürgermeister Daniel Tybussek Bilanz.

Im Rahmen des durchgeführten Monitoring hat eine Befragung der Bewohner eindeutig aufgezeigt, dass die Wirkung der Lärmpausen von der Bevölkerung überhaupt nicht wahrgenommen wird. Die Bürgerinnen und Bürger fühlen sich weiterhin von Fluglärm klar gestört und somit gesundheitlich gefährdet und auch selbstverständlich in der Lebensqualität eingeschränkt. Die Lärmpausen konnten weder subjektiv noch objektiv zur Verbesserung dieser Standortnachteile beitragen.

Insgesamt sind die als Meilenstein zur Verbesserung der aktuellen Situation angekündigten Lärmpausen, nichts anderes als ein Placebo und Augenwischerei. „Mit großem Aufwand wird mit den Lärmpausen Fluglärm umverteilt, echte und zielführende Maßnahmen sehen anders aus. Das ist für alle Mühlheimerinnen und Mühlheimer sehr bitter.“ so der Bürgermeister.